Am Mittwoch, 12. Dezember 2018 hielt Bischof Urs Heiniger einen Gottesdienst in Gammertingen, zu dem auch die neuapostolische Kirchengemeinde aus Sigmaringen eingeladen war.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Markus 2;16, 17 zugrunde: "Und als die Schriftgelehrten unter den Pharisäern sahen, dass er mit den Sündern und Zöllnern aß, sprachen sie zu seinen Jüngern: Isst er mit den Zöllnern und Sündern? Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten".
Zu Beginn seiner Predigt motivierte Bischof Urs Heiniger die Gottesdienstbesucher, Jesus in Herz und Seele einkehren zu lassen. Dafür ist es wichtig Platz zu schaffen, denn dort wo der Mensch nicht von sich selbst erfüllt ist entsteht Raum für Jesus. Jesus ist für alle Menschen da, die sich vom Evangelium ansprechen lassen, unabhängig welchem Stand, Kultur, Hautfarbe und Gesellschaft sie angehören.
Jesus reagierte souverän auf die Abneigung darüber, in welche Gesellschaft er eingekehrt ist mit realen Beispielen. Seine Aussagen fordern alle auf, über ihre Vorstellung von Gerechtigkeit nachzudenken: Wer ist denn vor Gott gerecht?
Jesus schenkt den Verachteten Selbstachtung und Würde. Alle die an ihn glauben erhalten seine Aufmerksamkeit, sein Verständnis und seine Zuwendung.
Auch heute lädt er die Sünder an seinen Tisch. Ein Tisch, an dem es Vergebung, Versöhnung und Friede gibt.
Evangelist Reinhold Greb, Vorsteher der Gemeinde Balingen, unterstrich die Predigt mit einem weiteren Beitrag.
Zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes trug ein gemeinsamer Chor der Gemeinden Gammertingen und Sigmaringen bei.